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Problem:

Im Modus assigned use funktionieren Transponder einwandfrei, wechselt man jedoch in den shared use Modus, dann werden die zuvor funktionsfähigen Transponde abgelehnt (3x rot kurz).

Ursache:

Im Modus shared use ist es erforderlich, dass der Leser eine kodierte Information auf den Transponder schreiben kann. Im assigned use ist dies hingegen nicht erforderlich, dort wird die ID des Transponders entsprechend verwendet.

Der ablauf im shared use ist vereinfacht betrachtet wie folgt:

Bei verschließen wird ein codierter Schlüssel auf einen freien verwendbaren Speicherplatz geschrieben. Beim Öffnen des Schranks wird dieser wieder gelöscht. Ohne diesen Code kann der Schrank nicht geöffnet werden. Befindet sich ein Code auf dem Transponder, so kann mit diesem Transponder auch ein weiterer Schrank im shared use verschlossen werden, es kann immer nur ein Schrank verschlossen werden.

Damit die Funktion shared use funktioniert sind somit drei Vorraussetzungen zu erfüllen:

1. Es muss freier und verwendbarer Speicherplatz auf dem Transponder vorhanden sein. Achtung: wird oder wurde der Transponder mit anderen RFID Anwendungen genutzt, kann Speicherplatz bereits belegt oder auch reserviert sein. Lehmann empfiehlt Transponder mit mindestens 2kB Speicherkapazität.

2. Im shared use kann mit jedem Transponder NUR ein Schrank/Schloss belegt werden. Es darf kein Schloss mit dem Transponder verschlossen worden sein, was mit diesem Transponder noch nicht wieder geöffnet wurde. In diesem Fall ist der vorgesehene Speicherplatz bereits belegt, und es kann kein weiterer Schrank verschlossen werden. ACHTUNG: Im shared use sollte keine Notöffnung, sondern nur die Hausmeisterfunktion mit automatischem Verschließen nach 30 sek genutzt werden. Eine Notöffnung im shared use führt dazu, dass der Code nicht vom Transponder entfernt wird. Der Transponder wird dadurch in der Regel unbrauchbar oder muss durch andere Mittel gelöscht werden. Bei Verwendung der LMS, kann ein Transponder in einem solchen Fall zurückgesetzt werden, es kann ebenfalls eine evtl. vorhandene Belegung geprüft werden. Ebenfalls kann ab Firmware 1.0.95 der "Beleg" Status bei LMS Nutzung am Schloss korrigiert werden, wenn der Transponder erneut vor das zuletzt von Ihm verwendete Schloss gehalten wird, unabhängig davon, ob es offen oder verschlossen ist.

3. Es ist eine stabile Datenübertragung zwischen Leser und Transponder erforderlich. Eine schlechte Reichweite oder Störeinflüsse können die Datenübertragung beeinträchtigen. Insbesondere Multitransponder mit mehreren eingebauten Antennen können zu einer unstabilen Datenübertragung führen.

 

Lösungeen:

1.Verwendung von Transpondern mit ausreichend freiem Speicherplatz. Vorherige kompatibilitätsprüfung durch Lehmann. Um sicherzustellen, dass das zusammenspiel mit anderen Anwendungen funktioniert sollte de zu testende Transponder bereits durch die anderen Anwendungen beschrieben worden sein..

2. Transponder mit LMS zurücksetzen oder neuen Transponder verwenden

3. Anderen transpondertypen verwenden oder durch verbesserung des Empfangs (anderes Türmaterial, verwendung von Boostern, etc.) die Empfangsqualität verbessern.